Die Haselnuss
Die Haselnuss

Die Haselnuss

oder Trainings-Baum Intuition

Wer kennt sie nicht, die Haselnuss. Die meisten von uns essen sie gerne vorwiegend in der Vorweihnachtszeit. In Gebäck, Müsli oder Energieriegeln ist sie zu finden. Die Verwendung dieser Nuss ist vielfältig. Manche Menschen sind allerdings hochgradig allergisch gegen sie, dies hat wohl auch mit ihren Themen zu tun. Wie kann eine Nuss, ein Baum, Lebensbereiche bei uns Menschen ansprechen und uns einen neuen Blickwinkel auf unsere aktuelle Situation gewähren? Dass alle Bäume verschiedene Themen abdecken, darüber habe ich schon in meinen anderen Blog-Beiträgen geschrieben. Das Wissen dazu ist überliefert, doch ich überprüfe dies ständig auf seinen Wahrheitsgehalt bei meinen Aufenthalten an ihnen. In meinem heutigen Beitrag geht es um einen ganz besonderen Schulungs-Baum, die Haselnuss.

Unsere Ahnen lebten perfekt im Einklang mit der Natur. Sie wussten um die spezifischen Energien der Bäume und Pflanzen und setzten sie gezielt in ihrem Leben ein. Die Gebrüder Grimm gaben dieses alte Wissen verschlüsselt in ihren Märchen weiter. Die Geschichte von Aschenputtel z.B. beinhaltet viele Erkenntnisse zur Haselnuss. Das Mädchen nutzte einen Haselstrauch, um mit ihrer verstorbenen Mutter in Kontakt zu treten.

Die Haselnuss bildet die Brücke zwischen dem Diesseits und Jenseits, so sagt man. An solch einem Ort ist es leichter, mit unseren Ahnen in Kontakt zu treten, sie um Rat zu fragen. So mancher von uns würde allzu gerne die Zeit noch einmal zurück drehen um mit seiner Oma ein heilsames Gespräch zu führen. Dies gelingt, wenn wir uns einen Haselnuss- Ort suchen, zur Ruhe kommen und uns öffnen für die inneren Bilder. Doch warum gelingt uns der Zugang zu dieser Anderswelt besonders gut an diesem Baum?

Die Hasel liebt das Wasser. Dort, wo sie besonders üppig wächst, steht sie garantiert auf einer Wasserader. Wasser ist ein Informationsträger. Wenn wir uns dies vor Augen führen, dürfen wir uns auch die Frage gestatten: „ Kann es sein, dass die Energien an solch einem Ort so stark sind, dass wir uns hier besonders leicht ins Informationsfeld des Universums einloggen können?“ Ich kann dies nicht beweisen, ich kann es aber bestätigen, dass es funktioniert. In unzähligen Selbstversuchen habe ich verschiedene Ortsqualitäten zu ihren Themen an mir selbst getestet. An Orten mit üppigem Haselnusswuchs kam in mir immer das Gefühl von Magie auf. Ich fühlte mich immer wie in einem eigenen, heiligen Raum. Die vielen Äste des Haselbaumes breiteten sich vor mir aus wie die Blätter eines Buches. „Öffne mich, schlage eine Seite auf, lass dich verzaubern, lass uns erzählen“, rief es mir jedes Mal entgegen, wenn ich mich an solch einem Ort einfand.

Nicht ohne Grund aßen die Kelten viele Haselnüsse. Sie wollten damit ihre Weissagung-Fähigkeit stärken. An solchen Orten gelänge die Zukunftsschau, wurde berichtet. Dies habe ich noch nicht ausprobiert, denn ich glaube, nichts ist in Stein gemeißelt und ich habe mein Leben selbst in der Hand. Ich lebe in einem Meer der Möglichkeiten, wie Professor Warnke es immer so treffend beschreibt, ich kann jederzeit einen neuen Film einlegen. Wie zutreffend ist da doch die Aussage der Bachblüte Hazel: Geeignet für Menschen, die immer alles unter Kontrolle haben möchten.

Die Haselnuss möchte uns beide Seiten zeigen: Deine Blaupause ist auf der DNA gespeichert, dein möglicher Lebensfilm ist schon geschrieben. Du kannst deine Rolle einnehmen oder komplett an dem Stück vorbei spielen. Tust du dies, wirst du vermutlich nicht besonders glücklich werden oder sogar krank. Du kannst jedoch auch selbst der Regisseur sein, aus Erfahrungen lernen, deine Ahnen mit ins Boot nehmen ( das klappt ja besonders gut unter der Haselnuss), und dich einfach auf einen unbekannten Ausgang deines Lebens-Films einlassen. Die Kontrolle abgeben, dem Unbekannten vertrauen, dies ist die Kernaussage der Haselnuss.

An Haselnuss-Orten halten sich immer viele Naturwesen auf. Wer ohne Vorbehalte und in wohlwollender Absicht sich der Existenz der für viele von uns noch unsichtbaren Wesen öffnen kann, der wird garantiert belohnt werden. Wenn wir zulassen und darum bitten, dass diese feinstoffliche Ebene, diese Naturwesen miteinbezogen werden in unsere Lebensbereiche, können sogar Wunder geschehen. Nicht von ungefähr wurde dieser Baum von den Kelten Baum der Weisheit genannt und Wünsche sollen häufig nach dem Besuch erfüllt worden sein.

Wünschelruten, Hexenbesen, Zauberstäbe wurden aus dem Holz der Haselnuss gefertigt. Dieser Baum verfügt über eine besonders hohe Leitfähigkeit für Energien. Zauberstäbe setzen Energien frei und sollen sie weiterleiten, ich muss immer wieder feststellen, das alte Wissen war enorm.

Wo dieser Baum wächst, hat man Schutz vor Blitzeinschlag. Ein Haselnuss-Ast auf der Fensterbank beschützt uns ebenso vor solchen Ereignissen. Wandersleute hatten in früher Zeit immer einen kleinen Haselnuss-Ast an ihrem Hut befestigt. Es wurde noch nie, sofern ich weiß, ein Haselnussbaum mit Spuren eines Blitzeinschlages gefunden.

Hat man Probleme mit Wasseradern oder Erdstrahlen auf seinem Grundstück, so ist es ein Geschenk, wenn sich ein Haselnussbaum dort von selbst gesetzt hat oder man einen solchen angepflanzt hat. Dieser Baum zieht Erdstrahlen ab. Genauso wie die Eiche kommt auch dieser Baum besonders gut mit Strahlung zurecht und kann sie für seine Umwelt transformieren. Solche Orte haben eine starke Präsenz. Nimmt man in seinem Garten unter ihrem Blätterdach Platz, so schult man automatisch seine Intuition. Es ist sozusagen ein Schulungs-Baum. Raus aus dem Verstand, ab ins Bauchgefühl! Sich auf Unbekanntes einlassen, ins Meer aller Möglichkeiten steigen, Kontrolle abgeben, sich fallen lassen.

Ich weiß, das klingt toll, ist jedoch nicht ganz einfach umzusetzen. Der Trainings-Baum Haselnuss gibt uns die Möglichkeit, es immer einmal wieder zu versuchen. Und wie heißt es so schön: Übung macht den Meister.

Ich wünsche euch viel Erfolg und dass sich eure Wünsche, die ihr unter der Hasel aussprecht, in Erfüllung gehen.

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