Wasser und Baum
Wasser und Baum

Wasser und Baum

Haselnuss, Eiche,Weide und Holunder

was können sie uns über die Ortsqualität verraten?

Was haben diese Bäume wohl gemeinsam? Was haben sie mit dem Thema Wasser zu tun?

Alle vier sind auf ihre Weise Zeiger für Untergrundwasser. Sie lieben das Wasser an ihren Wurzeln. Es gibt natürlich noch weitere Baumarten, die gern einen feuchten Standort bevorzugen, doch ich möchte mich heute auf diese vier aus geomantischer Sicht beschränken.

Nicht viele von uns beherrschen die Kunst des Ruten gehens, auch ich nicht. Ich erlernte während meiner Ausbildung zur Geomantin das Spüren und das Informationsabrufen aus dem Landschaftsraum durch Wahrnehmung. Das Vorkommen bestimmter Baumarten am Ort, ihre Wuchsform geben mir schon beim Betreten des Naturraumes Aufschluss über die Beschaffenheit des Untergrundes und somit der Erdkräfte, die dort vorherrschen. Diese gezielt einzusetzen für Körper und Geist betrachte ich als meine Kernkompetenz in meiner Arbeit.

Beginnen wir mit der Haselnuss. Ihre Äste wurden und werden auch heute noch als Wünschelruten genutzt. Wasser ist ein Informationsträger, die Haselnuss liebt den Standort am und über Wasser und so ist es nicht verwunderlich, dass ihre Äste besonders gute Leitfähigkeit besitzen. Wer sie zu nutzen gelernt hat, wird die Wasserader schnell finden. Ein Haselnuss-Ast am Hut befestigt soll den Wanderer vor Blitzschlag beschützen. Unsere Vorfahren aßen Haselnüsse, um in die Zukunft schauen zu können, sie fördern auch heute noch unsere Intuition.

Wir erkennen, es geht immer um Information. Heute beziehen wir vorrangig Daten und Wissen aus dem Internet, die alten Völker wussten noch das für uns Unsichtbare anzuzapfen, das morphische Feld, den großen Wissensspeicher. Mit Hilfe der Bäume bekamen sie schnellen Zutritt, wie wir heute sagen würden, sie kannten das Passwort.

Alle vier Bäume besitzen die Fähigkeit, Mensch und Tier am Ort vor Blitzeinschlag und negativen Kräften zu bewahren. Diese Baumarten wurden bewusst an Höfen gepflanzt, wie wir gerade in Sachsen und Westfalen auf unzähligen Gutshöfen heute noch sehen können. 300 Jahre alte Eichen auf Bauernhöfen sind heute noch Zeitzeugen alten Wissens.

Warum wurde die Eiche so häufig auf Höfen angepflanzt? Die Eiche ist ein sehr kraftvoller Baum. Sie kann mit Wasseradern besonders gut umgehen und wandelt überschüssige Erdenergie in positive Lebenskraft um. Höfe brauchen das Zusammenspiel mit dem Wasser für den Anbau ihrer Felder und zum Tränken der Tiere. Wasservorkommen war und ist also wichtig fürs Überleben vor Ort, doch das Wohnen über Wasseradern ist nun einmal gesundheitsschädlich. Die Eichen um den Hof herum transformieren diese negativen Kräfte und schenken ihren Bewohnern Vitalität vor Ort.

In der Baumenergetik wird die Eiche immer wieder zur Stärkung der körperlichen Kraft eingesetzt. Auch unserer Psyche hilft sie. Die Knospen der Stieleiche werden als Extrakt zur Burnout-Behandlung genutzt. Wenn der Mensch aus seinem Gleichgewicht geraten ist, so solle er sich mit dem Rücken an eine Eiche lehnen. Dort erhält er Inspiration für seinen neuen Weg, kommt zurück in seine Leichtigkeit und verspürt wieder Hoffnung und Mut für seine Zukunft.

Unsere Vorfahren trafen sich unter Eichen, den sogenannten Ting-Plätzen, um sich zu beraten. Dieser Brauch wurde dann später in die Wirtshäuser verlegt und man traf sich am Stammtisch, der immer aus Eichenholz gezimmert sein musste. Die Eiche gab allen Beteiligten am Tisch neue Kraft und Inspiration. Welch wundervolle Energie! Man muss sie nur zu nutzen wissen.

Wenn wir beim nächsten Spaziergang also eine starke Eiche am Wegesrand sehen, so können wir davon ausgehen, dass es sich an ihrem Standort um eine Wasserader-Kreuzung handelt. Nicht selten ist es vorgekommen, dass der Besucher dieses Ortes an einer Eiche einen Geistesblitz erhielt. Ein Einfall, der ihn woanders wohl nicht ereilt hätte, wird ihm exakt dort geschenkt. Die Intensität dieses Platzes macht es möglich, denn wie habe ich weiter oben im Text schon beschrieben, Bäume helfen uns beim Leiten von Informationen.

Die Weide ist der klassische Anzeiger-Baum für Wasseradern. Sie braucht die Füße im Wasser und den Kopf in der Sonne. Oft sehen wir sie an Bachläufen, die knorrigen alten Kopfweiden, ein wunderschönes Bild. Auch ihre Äste wurden als Wünschelruten genutzt.

Baumenergetisch hilft uns die Weide wie es schon ihre Zweige verraten, flexibel und biegsam zu werden oder zu bleiben. Die Bachblüte Willow (Weide) kann uns dabei helfen, das Leben so zu nehmen wie es eben ist. Auch auf Umwegen lernen wir und manchmal sind gerade diese Wege die wichtigsten in unserem Leben. Unter einer Weide kann es verstärkt um diese Themen wie: Intuition, Abschied, Erneuerung, Reinigung und Inspiration gehen. Schon viele damalige Dichter und Denker nahmen Platz unter einer Weide und ließen sich beim Schreiben an solch einem Ort inspirieren.

Wir erkennen also auch am Porträt dieses Baumes, dass uns Bäume in unser Gleichgewicht bringen können. Ihre Wurzeln erden uns, an ihren Stämmen tanken wir Kraft, unter ihren Ästen erhalten wir Information und Inspiration. Einen besseren Heilungsraum kann es für mich nicht geben.

Zu guter Letzt stelle ich euch einen meiner Lieblingsbäume vor, den Holunder. Für viele von uns ist es ein nicht besonders auffälliger Baum im Wald, am Feldrand, der schöne weiße Blüten im Frühjahr hervorbringt und dessen Beeren man zur Immunstärkung nutzen kann.

Für unsere Vorfahren war es ein Heiliger Baum. Seinen Namen erhielt er von der Schutzgöttin Holda, die zuständig war für den Schutz von Haus und Hof. Blitz und schlechte Energie kann er abwenden. Dort, wo er sich selber setzt, soll man vor Ort viel Glück haben.

Heute sehen wir den Holunder oft an Autobahnen und Stromkästen wachsen. Unachtsam gehen wir an ihm vorüber, es ist ja auch kein schöner Ort. Dieser besondere Baum wächst bevorzugt dort, wo der Boden gestört ist, um ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wir erkennen auch daran wieder, Bäume helfen dem Ort, der Erde, dem Bewohner auf ihre Weise, damit alles wieder ins Lot kommt. Wenn wir uns dessen bewusster werden, können wir in eine Haltung der Demut und Dankbarkeit kommen, die der Lohn von uns an die Natur ist.

Holunder hat im Gegensatz zu den drei beschriebenen Bäumen eine Sonderstellung zum Thema Wasser. Er zeigt uns nicht nur gewöhnliche Wasseradern an, er wurzelt an besonderen Orten, über heiligen Quellen, in den Reichen der Naturwesen, an kosmischen Plätzen, d.h. dort wo eine besondere Türe geöffnet ist, durch die wir schreiten können, um hinter den Schleier zu schauen. Auch ist es ein Platz, an dem wir mit den Ahnen schnell in Kontakt treten können. Die Indianer haben ihre Zeremonien, um ihre Verstorbenen um Rat zu fragen, die Kelten und Germanen setzten sich unter einen Holunder.

Den Ort über den Baumbewuchs zu deuten ist der erste Schritt ihn gezielt zu nutzen und zu deuten. Wasseradern sind nicht immer schädlich wie viele vielleicht glauben mögen. Wachsen diese wie hier beschriebenen Bäume vor Ort, so inspirieren sie uns auf ihre ureigene Weise. Die Natur ist unser bester Lebenshelfer. Lassen wir uns wieder auf sie ein, lernen wir wieder sie zu deuten, so kann diese Haltung uns begleiten zu einem neuen Denken mit altem Wissen.

Herzliche Grüße aus dem Teutoburger Wald

Eure Angela Leser

Haselnuss, Eiche,Weide und Holunder

was können sie uns über die Ortsqualität verraten?

Was haben diese Bäume wohl gemeinsam? Was haben sie mit dem Thema Wasser zu tun?

Alle vier sind auf ihre Weise Zeiger für Untergrundwasser. Sie lieben das Wasser an ihren Wurzeln. Es gibt natürlich noch weitere Baumarten, die gern einen feuchten Standort bevorzugen, doch ich möchte mich heute auf diese vier aus geomantischer Sicht beschränken.

Nicht viele von uns beherrschen die Kunst des Ruten gehens, auch ich nicht. Ich erlernte während meiner Ausbildung zur Geomantin das Spüren und das Informationsabrufen aus dem Landschaftsraum durch Wahrnehmung. Das Vorkommen bestimmter Baumarten am Ort, ihre Wuchsform geben mir schon beim Betreten des Naturraumes Aufschluss über die Beschaffenheit des Untergrundes und somit der Erdkräfte, die dort vorherrschen. Diese gezielt einzusetzen für Körper und Geist betrachte ich als meine Kernkompetenz in meiner Arbeit.

Beginnen wir mit der Haselnuss. Ihre Äste wurden und werden auch heute noch als Wünschelruten genutzt. Wasser ist ein Informationsträger, die Haselnuss liebt den Standort am und über Wasser und so ist es nicht verwunderlich, dass ihre Äste besonders gute Leitfähigkeit besitzen. Wer sie zu nutzen gelernt hat, wird die Wasserader schnell finden. Ein Haselnuss-Ast am Hut befestigt soll den Wanderer vor Blitzschlag beschützen. Unsere Vorfahren aßen Haselnüsse, um in die Zukunft schauen zu können, sie fördern auch heute noch unsere Intuition.

Wir erkennen, es geht immer um Information. Heute beziehen wir vorrangig Daten und Wissen aus dem Internet, die alten Völker wussten noch das für uns Unsichtbare anzuzapfen, das morphische Feld, den großen Wissensspeicher. Mit Hilfe der Bäume bekamen sie schnellen Zutritt, wie wir heute sagen würden, sie kannten das Passwort.

Alle vier Bäume besitzen die Fähigkeit, Mensch und Tier am Ort vor Blitzeinschlag und negativen Kräften zu bewahren. Diese Baumarten wurden bewusst an Höfen gepflanzt, wie wir gerade in Sachsen und Westfalen auf unzähligen Gutshöfen heute noch sehen können. 300 Jahre alte Eichen auf Bauernhöfen sind heute noch Zeitzeugen alten Wissens.

Warum wurde die Eiche so häufig auf Höfen angepflanzt? Die Eiche ist ein sehr kraftvoller Baum. Sie kann mit Wasseradern besonders gut umgehen und wandelt überschüssige Erdenergie in positive Lebenskraft um. Höfe brauchen das Zusammenspiel mit dem Wasser für den Anbau ihrer Felder und zum Tränken der Tiere. Wasservorkommen war und ist also wichtig fürs Überleben vor Ort, doch das Wohnen über Wasseradern ist nun einmal gesundheitsschädlich. Die Eichen um den Hof herum transformieren diese negativen Kräfte und schenken ihren Bewohnern Vitalität vor Ort.

In der Baumenergetik wird die Eiche immer wieder zur Stärkung der körperlichen Kraft eingesetzt. Auch unserer Psyche hilft sie. Die Knospen der Stieleiche werden als Extrakt zur Burnout-Behandlung genutzt. Wenn der Mensch aus seinem Gleichgewicht geraten ist, so solle er sich mit dem Rücken an eine Eiche lehnen. Dort erhält er Inspiration für seinen neuen Weg, kommt zurück in seine Leichtigkeit und verspürt wieder Hoffnung und Mut für seine Zukunft.

Unsere Vorfahren trafen sich unter Eichen, den sogenannten Ting-Plätzen, um sich zu beraten. Dieser Brauch wurde dann später in die Wirtshäuser verlegt und man traf sich am Stammtisch, der immer aus Eichenholz gezimmert sein musste. Die Eiche gab allen Beteiligten am Tisch neue Kraft und Inspiration. Welch wundervolle Energie! Man muss sie nur zu nutzen wissen.

Wenn wir beim nächsten Spaziergang also eine starke Eiche am Wegesrand sehen, so können wir davon ausgehen, dass es sich an ihrem Standort um eine Wasserader-Kreuzung handelt. Nicht selten ist es vorgekommen, dass der Besucher dieses Ortes an einer Eiche einen Geistesblitz erhielt. Ein Einfall, der ihn woanders wohl nicht ereilt hätte, wird ihm exakt dort geschenkt. Die Intensität dieses Platzes macht es möglich, denn wie habe ich weiter oben im Text schon beschrieben, Bäume helfen uns beim Leiten von Informationen.

Die Weide ist der klassische Anzeiger-Baum für Wasseradern. Sie braucht die Füße im Wasser und den Kopf in der Sonne. Oft sehen wir sie an Bachläufen, die knorrigen alten Kopfweiden, ein wunderschönes Bild. Auch ihre Äste wurden als Wünschelruten genutzt.

Baumenergetisch hilft uns die Weide wie es schon ihre Zweige verraten, flexibel und biegsam zu werden oder zu bleiben. Die Bachblüte Willow (Weide) kann uns dabei helfen, das Leben so zu nehmen wie es eben ist. Auch auf Umwegen lernen wir und manchmal sind gerade diese Wege die wichtigsten in unserem Leben. Unter einer Weide kann es verstärkt um diese Themen wie: Intuition, Abschied, Erneuerung, Reinigung und Inspiration gehen. Schon viele damalige Dichter und Denker nahmen Platz unter einer Weide und ließen sich beim Schreiben an solch einem Ort inspirieren.

Wir erkennen also auch am Porträt dieses Baumes, dass uns Bäume in unser Gleichgewicht bringen können. Ihre Wurzeln erden uns, an ihren Stämmen tanken wir Kraft, unter ihren Ästen erhalten wir Information und Inspiration. Einen besseren Heilungsraum kann es für mich nicht geben.

Zu guter Letzt stelle ich euch einen meiner Lieblingsbäume vor, den Holunder. Für viele von uns ist es ein nicht besonders auffälliger Baum im Wald, am Feldrand, der schöne weiße Blüten im Frühjahr hervorbringt und dessen Beeren man zur Immunstärkung nutzen kann.

Für unsere Vorfahren war es ein Heiliger Baum. Seinen Namen erhielt er von der Schutzgöttin Holda, die zuständig war für den Schutz von Haus und Hof. Blitz und schlechte Energie kann er abwenden. Dort, wo er sich selber setzt, soll man vor Ort viel Glück haben.

Heute sehen wir den Holunder oft an Autobahnen und Stromkästen wachsen. Unachtsam gehen wir an ihm vorüber, es ist ja auch kein schöner Ort. Dieser besondere Baum wächst bevorzugt dort, wo der Boden gestört ist, um ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wir erkennen auch daran wieder, Bäume helfen dem Ort, der Erde, dem Bewohner auf ihre Weise, damit alles wieder ins Lot kommt. Wenn wir uns dessen bewusster werden, können wir in eine Haltung der Demut und Dankbarkeit kommen, die der Lohn von uns an die Natur ist.

Holunder hat im Gegensatz zu den drei beschriebenen Bäumen eine Sonderstellung zum Thema Wasser. Er zeigt uns nicht nur gewöhnliche Wasseradern an, er wurzelt an besonderen Orten, über heiligen Quellen, in den Reichen der Naturwesen, an kosmischen Plätzen, d.h. dort wo eine besondere Türe geöffnet ist, durch die wir schreiten können, um hinter den Schleier zu schauen. Auch ist es ein Platz, an dem wir mit den Ahnen schnell in Kontakt treten können. Die Indianer haben ihre Zeremonien, um ihre Verstorbenen um Rat zu fragen, die Kelten und Germanen setzten sich unter einen Holunder.

Den Ort über den Baumbewuchs zu deuten ist der erste Schritt ihn gezielt zu nutzen und zu deuten. Wasseradern sind nicht immer schädlich wie viele vielleicht glauben mögen. Wachsen diese wie hier beschriebenen Bäume vor Ort, so inspirieren sie uns auf ihre ureigene Weise. Die Natur ist unser bester Lebenshelfer. Lassen wir uns wieder auf sie ein, lernen wir wieder sie zu deuten, so kann diese Haltung uns begleiten zu einem neuen Denken mit altem Wissen.

Herzliche Grüße aus dem Teutoburger Wald

Eure Angela Leser

BAUMWERK BIELEFELD

Haselnuss, Eiche,Weide und Holunder

was können sie uns über die Ortsqualität verraten?

Was haben diese Bäume wohl gemeinsam? Was haben sie mit dem Thema Wasser zu tun?

Alle vier sind auf ihre Weise Zeiger für Untergrundwasser. Sie lieben das Wasser an ihren Wurzeln. Es gibt natürlich noch weitere Baumarten, die gern einen feuchten Standort bevorzugen, doch ich möchte mich heute auf diese vier aus geomantischer Sicht beschränken.

Nicht viele von uns beherrschen die Kunst des Ruten gehens, auch ich nicht. Ich erlernte während meiner Ausbildung zur Geomantin das Spüren und das Informationsabrufen aus dem Landschaftsraum durch Wahrnehmung. Das Vorkommen bestimmter Baumarten am Ort, ihre Wuchsform geben mir schon beim Betreten des Naturraumes Aufschluss über die Beschaffenheit des Untergrundes und somit der Erdkräfte, die dort vorherrschen. Diese gezielt einzusetzen für Körper und Geist betrachte ich als meine Kernkompetenz in meiner Arbeit.

Beginnen wir mit der Haselnuss. Ihre Äste wurden und werden auch heute noch als Wünschelruten genutzt. Wasser ist ein Informationsträger, die Haselnuss liebt den Standort am und über Wasser und so ist es nicht verwunderlich, dass ihre Äste besonders gute Leitfähigkeit besitzen. Wer sie zu nutzen gelernt hat, wird die Wasserader schnell finden. Ein Haselnuss-Ast am Hut befestigt soll den Wanderer vor Blitzschlag beschützen. Unsere Vorfahren aßen Haselnüsse, um in die Zukunft schauen zu können, sie fördern auch heute noch unsere Intuition.

Wir erkennen, es geht immer um Information. Heute beziehen wir vorrangig Daten und Wissen aus dem Internet, die alten Völker wussten noch das für uns Unsichtbare anzuzapfen, das morphische Feld, den großen Wissensspeicher. Mit Hilfe der Bäume bekamen sie schnellen Zutritt, wie wir heute sagen würden, sie kannten das Passwort.

Alle vier Bäume besitzen die Fähigkeit, Mensch und Tier am Ort vor Blitzeinschlag und negativen Kräften zu bewahren. Diese Baumarten wurden bewusst an Höfen gepflanzt, wie wir gerade in Sachsen und Westfalen auf unzähligen Gutshöfen heute noch sehen können. 300 Jahre alte Eichen auf Bauernhöfen sind heute noch Zeitzeugen alten Wissens.

Warum wurde die Eiche so häufig auf Höfen angepflanzt? Die Eiche ist ein sehr kraftvoller Baum. Sie kann mit Wasseradern besonders gut umgehen und wandelt überschüssige Erdenergie in positive Lebenskraft um. Höfe brauchen das Zusammenspiel mit dem Wasser für den Anbau ihrer Felder und zum Tränken der Tiere. Wasservorkommen war und ist also wichtig fürs Überleben vor Ort, doch das Wohnen über Wasseradern ist nun einmal gesundheitsschädlich. Die Eichen um den Hof herum transformieren diese negativen Kräfte und schenken ihren Bewohnern Vitalität vor Ort.

In der Baumenergetik wird die Eiche immer wieder zur Stärkung der körperlichen Kraft eingesetzt. Auch unserer Psyche hilft sie. Die Knospen der Stieleiche werden als Extrakt zur Burnout-Behandlung genutzt. Wenn der Mensch aus seinem Gleichgewicht geraten ist, so solle er sich mit dem Rücken an eine Eiche lehnen. Dort erhält er Inspiration für seinen neuen Weg, kommt zurück in seine Leichtigkeit und verspürt wieder Hoffnung und Mut für seine Zukunft.

Unsere Vorfahren trafen sich unter Eichen, den sogenannten Ting-Plätzen, um sich zu beraten. Dieser Brauch wurde dann später in die Wirtshäuser verlegt und man traf sich am Stammtisch, der immer aus Eichenholz gezimmert sein musste. Die Eiche gab allen Beteiligten am Tisch neue Kraft und Inspiration. Welch wundervolle Energie! Man muss sie nur zu nutzen wissen.

Wenn wir beim nächsten Spaziergang also eine starke Eiche am Wegesrand sehen, so können wir davon ausgehen, dass es sich an ihrem Standort um eine Wasserader-Kreuzung handelt. Nicht selten ist es vorgekommen, dass der Besucher dieses Ortes an einer Eiche einen Geistesblitz erhielt. Ein Einfall, der ihn woanders wohl nicht ereilt hätte, wird ihm exakt dort geschenkt. Die Intensität dieses Platzes macht es möglich, denn wie habe ich weiter oben im Text schon beschrieben, Bäume helfen uns beim Leiten von Informationen.

Die Weide ist der klassische Anzeiger-Baum für Wasseradern. Sie braucht die Füße im Wasser und den Kopf in der Sonne. Oft sehen wir sie an Bachläufen, die knorrigen alten Kopfweiden, ein wunderschönes Bild. Auch ihre Äste wurden als Wünschelruten genutzt.

Baumenergetisch hilft uns die Weide wie es schon ihre Zweige verraten, flexibel und biegsam zu werden oder zu bleiben. Die Bachblüte Willow (Weide) kann uns dabei helfen, das Leben so zu nehmen wie es eben ist. Auch auf Umwegen lernen wir und manchmal sind gerade diese Wege die wichtigsten in unserem Leben. Unter einer Weide kann es verstärkt um diese Themen wie: Intuition, Abschied, Erneuerung, Reinigung und Inspiration gehen. Schon viele damalige Dichter und Denker nahmen Platz unter einer Weide und ließen sich beim Schreiben an solch einem Ort inspirieren.

Wir erkennen also auch am Porträt dieses Baumes, dass uns Bäume in unser Gleichgewicht bringen können. Ihre Wurzeln erden uns, an ihren Stämmen tanken wir Kraft, unter ihren Ästen erhalten wir Information und Inspiration. Einen besseren Heilungsraum kann es für mich nicht geben.

Zu guter Letzt stelle ich euch einen meiner Lieblingsbäume vor, den Holunder. Für viele von uns ist es ein nicht besonders auffälliger Baum im Wald, am Feldrand, der schöne weiße Blüten im Frühjahr hervorbringt und dessen Beeren man zur Immunstärkung nutzen kann.

Für unsere Vorfahren war es ein Heiliger Baum. Seinen Namen erhielt er von der Schutzgöttin Holda, die zuständig war für den Schutz von Haus und Hof. Blitz und schlechte Energie kann er abwenden. Dort, wo er sich selber setzt, soll man vor Ort viel Glück haben.

Heute sehen wir den Holunder oft an Autobahnen und Stromkästen wachsen. Unachtsam gehen wir an ihm vorüber, es ist ja auch kein schöner Ort. Dieser besondere Baum wächst bevorzugt dort, wo der Boden gestört ist, um ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wir erkennen auch daran wieder, Bäume helfen dem Ort, der Erde, dem Bewohner auf ihre Weise, damit alles wieder ins Lot kommt. Wenn wir uns dessen bewusster werden, können wir in eine Haltung der Demut und Dankbarkeit kommen, die der Lohn von uns an die Natur ist.

Holunder hat im Gegensatz zu den drei beschriebenen Bäumen eine Sonderstellung zum Thema Wasser. Er zeigt uns nicht nur gewöhnliche Wasseradern an, er wurzelt an besonderen Orten, über heiligen Quellen, in den Reichen der Naturwesen, an kosmischen Plätzen, d.h. dort wo eine besondere Türe geöffnet ist, durch die wir schreiten können, um hinter den Schleier zu schauen. Auch ist es ein Platz, an dem wir mit den Ahnen schnell in Kontakt treten können. Die Indianer haben ihre Zeremonien, um ihre Verstorbenen um Rat zu fragen, die Kelten und Germanen setzten sich unter einen Holunder.

Den Ort über den Baumbewuchs zu deuten ist der erste Schritt ihn gezielt zu nutzen und zu deuten. Wasseradern sind nicht immer schädlich wie viele vielleicht glauben mögen. Wachsen diese wie hier beschriebenen Bäume vor Ort, so inspirieren sie uns auf ihre ureigene Weise. Die Natur ist unser bester Lebenshelfer. Lassen wir uns wieder auf sie ein, lernen wir wieder sie zu deuten, so kann diese Haltung uns begleiten zu einem neuen Denken mit altem Wissen.

Herzliche Grüße aus dem Teutoburger Wald

Eure Angela Leser

BAUMWERK BIELEFELD

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