oder Check-up der Bäume
In meinem vorherigen Blog- Beitrag habe ich dir schon die ersten Schritte für einen achtsamen Waldgang beschrieben. Heute folgt das Zusammenpacken des Werkzeugkoffers Wald. Fangen wir mit dem kleinen Koffer an, für den großen müssen wir noch etwas trainieren.
Hast du meine Tipps aus dem letzten Beitrag parat? OK, dann starte ich mit den tools.
Heute geht es überwiegend um die Wuchsform der Bäume, denn sie sind wie Hinweisschilder zu besonderen Orten.
Richte deinen Blick in die Höhe, schaue dir die Bäume ganz genau an. Fallen dir Besonderheiten auf?
Wachsen Äste zusammen, teilt sich ein Baum und wenn ja wo?
Berühren sich verschiedene Baumarten?
Ich weiß, auf solche Merkmale haben die wenigsten jemals bei einem Waldbesuch geachtet. Heute geht es aber exakt darum. Nicht nur spazieren gehen oder im fortgeschrittenen Stadium richtig atmen und achtsam sein, nein, heute dreht sich alles um den Check-up der Bäume.
Einige wichtige Merkmale möchte ich dir in diesem Beitrag nennen. Beginnen wir mit dem Elfenauge.
Der ein oder andere wird seine Augenbraue hochziehen und mich innerlich fragend anschauen. Was ist bitte schön ein Elfenauge?
Wir Geomanten bezeichnen eine Wuchsform mit diesem Namen, wenn sich zwei Äste eines Baumes berühren und zusammenwachsen. Die Form, die dadurch entsteht, erinnert an ein Auge, deshalb dieser Begriff. Je nach Öffnung, kann man hindurchschauen oder sogar hindurch treten. An Orten, an denen ein Baum dieses Merkmal aufzeigt, hält die Erde übermäßig viel gute Lebensenergie für dich bereit. Hier kannst du verweilen, dich anlehnen, dich niedersetzen, meditieren. Erfrischt und gestärkt wirst du diesen Ort wieder verlassen.
Unsere Vorfahren, die Kelten hatten ein schönes Ritual. Sie reichten ihre Neugeborenen durch eben ein solches Elfenauge, um dem Kind besonders gute Lebensenergie mit auf den Weg zu geben.
Teilt sich der Stamm eines Baumes ab einer gewissen Höhe, können wir auf jeden Fall schon einmal in Betracht ziehen, dass sich unter ihm eine Wasserader befindet. Erkennen wir mehrere Bäume auf einer Linie, die in ähnlicher Höhe einen solchen V-Wuchs bilden, machen wir Geomanten daran die Richtung dieser Ader aus. Wie und ob wir diesen Platz für uns nutzen sollten, können wir am besten an Ort und Stelle versuchen wahr zu nehmen. Wasseradern sind nicht grundsätzlich als schlechte Energie zu werten. Schläft man für längere Zeit über einer solchen, wird das auf jeden Fall gesundheitliche Schäden verursachen. Wir können sie jedoch in der Natur bewusst aufsuchen und zur Inspiration nutzen. An solchen Plätzen kann es schon einmal zu einem Geistesblitz kommen und das Problem ist gelöst. Die Kirchen nutzten beim Bau ihrer Gebäude fast immer das geomantische Wissen. Der Altar steht häufig über einer Wasseraderkreuzung. Diese Kreuzung verstärkt noch einmal die Energie des Wassers und das gesprochene Wort erreicht die Gläubigen mit einer großen Intensität.
Achte bei deinem nächsten Waldbesuch einmal auf Bäume, die von Efeu bewachsen werden. Ich weiß, ein Gärtner wird dir erzählen, dieses Gewächs zerstört den Baum. Wir Geomanten sind da anderer Meinung. Efeu wird durch elektromagnetische Strahlung angezogen. Es siedelt sich nicht irgendwo an, nein nur an Orten mit erhöhter Erdstrahlung. Erdstrahlen machen es dem dort wohnenden Baum schwer zu überleben, d.h.ohne die kräftigende Stütze des Efeus würde dieser Baum an dem Ort auf jeden Fall eher sterben. Das Efeu gibt ihm Halt und seine Energie, so dass sie gemeinsam alt werden. Efeu verlässt niemals seinen Wirt. Gemeinsam wachsen sie in den Himmel. Ein schönes Bild oder? Über diese Pflanze schrieb ich schon an anderer Stelle, Efeu ist für mich die faszinierendste Pflanze im Wald. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten, dass sie immer in ihrem Umfeld die Schwingung erhöht. Das bedeutet in der Praxis: Suche solch einen Baum auf, verweile dort eine Zeit lang, wenn du magst, nimm Platz. Oft tragen wir unsere Sorgen und Ängste mit in den Wald. Wir wünschen uns eine bessere Stimmung, um gelassener mit unserem Alltag umgehen zu können. Genau das kann an einem solchen Baum geschehen. Deine Schwingung, deine Frequenz wird dort erhöht und du kannst aus einer
leicht depressiven Haltung in eine positivere Stimmung gelangen.
In Farn-Gebieten dürfen wir solche Stimmungsveränderungen ebenfalls beobachten. Efeu und Farn sind die beiden Pflanzen mit erhöhter Hertz-Frequenz. Überlieferungen zufolge, nahmen unsere Ahnen immer ein Farn-Bündel aus dem Wald mit nach Hause, um sie unter dem Bett oder über der Eingangstüre zu platzieren. Schlechte Energien sollten so fern gehalten werden. Heute dürfen wir auf jeden Fall den Versuch machen, und Farn neben den Router, dem Handy, unters Bett zu legen oder einfach nur in einer Vase auf den Tisch zu stellen. Sein leuchtendes Grün wirkt wundervoll auf uns und seine Energie strahlt in den Raum.
Ein ganz besonderes Merkmal an Bäumen ist das Baumchakra. Was ist das denn schon wieder, wird so mancher von euch Lesern schmunzeln. Habt ihr schon einmal einen riesigen Knubbel, so nenne ich dieses Merkmal, an einem Baumstamm entdeckt? Achtlos geht man an diesem Zeichen vorüber, wenn man es nicht zu deuten vermag.
Ein Baumchakra ist etwas ganz Besonderes! Es deutet auf einen Kraftplatz. In der Richtung, in die es zeigt, befindet sich in unmittelbarer Nähe oder aber auch bis zu 500 Meter weit ein besonders Kraft gebender, positiver Platz. An diesem Ort kann sich ein Baum, ein altes Kloster, eine große Wiese, ein See oder eine Schlucht befinden. Auf jeden Fall wird es ein magischer Ort sein, den du entdecken wirst. Mit jedem von uns macht dieser Kraftort etwas anderes. Lass dich überraschen!
Siehst du am unteren Ende eines Baumstammes sehr viele dünne Verästelungen mit zum Teil vertrockneten Blättern auch im Sommer, so gib Acht! Hier solltest du am besten nicht verweilen. Die Erdstrahlung ist dort zu stark und tut deinem Körper nicht gut. Energie wird hier abgezogen, Kopfweh kann entstehen, Herzrasen und Übelkeit. Solche Bäume deuten manchmal auf eine Region, die verbrauchte Erdenergie einzieht. Zu diesem Thema schreibe ich ein anderes Mal. Du sollst nur wissen, wie du dieses Merkmal deutest und achtsam damit umgehst.
Ich habe diese ansonsten negative Energie einmal für mich zum Guten nutzen dürfen. Daran kann man erkennen, dass Baum-Energie nicht nur im Bewusstsein wirkt, sondern auch auf körperlicher Ebene.
Nach meiner Trennung ging ich damals zum Arzt, weil ich mich sehr unwohl fühlte. Mein Herz raste und mir war übel. Schnell kam heraus, dass ich einen Blutdruck von 190 hatte und sofort Beta-Blocker nehmen sollte. Ich bat die Ärztin um zwei Stunden Geduld und suchte mir bewusst einen eben solchen speziellen Ort im Wald. Dort an der Buche angekommen, blieb ich ca. eine halbe Stunde bei Schnee und Eis stehen. Es ging mir seelisch unterirdisch, ich weinte, zitterte vor Kälte, doch ich hielt durch. Innerlich sprach ich mit dem Baum und dem Frequenzfeld des Waldes. Wie schon in anderen Blog-Beiträgen erwähnt, können wir uns anschließen an ihr Feld um Informationen zu erhalten. Ich bat in meinem Fall um Hilfe, um einen gesenkten Blutdruck, um körperliche Gesundheit. Seelisch konnte mir an diesem Platz nicht geholfen werden, dafür waren andere Bäume zuständig. Der akute Notfalleinsatz der Buche war gefragt. Ihr ahnt es schon, nach der Buchenbehandlung wurde mein Blutdruck erneut gemessen und die Ärztin staunte nicht schlecht. Er war auf 140 gesunken. Sie entließ mich mit einem Aufzeichnungsgerät, das ich Tag und Nacht tragen musste, denn sie wollte auf Nummer Sicher gehen. Ich besuchte den abziehenden Ort noch einmal in dieser Woche, danach nie mehr. Mein Blutdruck stabilisierte sich und die Tabletten durften in der Apotheke bleiben.
Diese beschriebenen Merkmale packe ich nun in deinen kleinen Werkzeugkoffer Wald und hoffe, dass du ihn bei deinem nächsten Waldbesuch mitnehmen wirst.
Betrete den Wald neugierig, achtsam und freue dich jetzt schon auf die Geschenke, die dich in ihm erwarten werden. Viel Freude und bis zum nächsten Mal!